warum/wohin

Meine künstlerische Arbeit entspringt einer Quelle: der Neugier auf das, was nicht offensichtlich ist. In meiner Praxis als Filmschaffender, Musiker und Coach geht es nicht darum, verschiedene Disziplinen zu verbinden, sondern darum, einer grundsätzlichen Fragestellung nachzugehen: Was liegt jenseits dessen, was wir zu wissen glauben? Welche Nuancen, Ambivalenzen und Unsicherheiten eröffnen Räume für tiefere Wahrnehmung und künstlerischen Ausdruck?

Mit 2 Jahren fing ich laut singend an Musik zu entdecken, mit zwölf Jahren begann ich Schauspielerei zu entdecken und mit 16 produzierte ich meinen ersten eigenen Film.  Zunächst aus einem kindlichen „Wieso nicht?“, einem Spieltrieb, der mich experimentieren ließ. Doch je mehr ich mich mit diesen Kunstformen auseinandersetzte, desto stärker faszinierte mich nicht nur das Handwerk, sondern auch die unsichtbaren Strukturen dahinter: die Intentionen, die Körperbewegungen, die scheinbar nebensächlichen Geräusche, die dennoch tief verwurzelt sind in der Wahrheit einer Figur, eines Liedes oder einer Geschichte.

Mein Lernen war autodidaktisch, geprägt von einer stetigen Forschungsbewegung, die mich bis heute antreibt. Diese Haltung prägt mein Schaffen in drei zentralen Bereichen: Film, Coaching und Musik.

Wohin

Mein Zugang zur Kunst war nie geprägt von der romantisierten Vorstellung der leidenden Künstlerpersönlichkeit, die in Isolation und Selbstaufopferung aufgeht. Ich glaube an die Spielfreude, an die transformative Kraft des Forschens und an die Begegnung mit dem Unbekannten als Motor künstlerischer Arbeit. Dies hat mich zu Projekten wie Louis van Beethoven (ARD), Love Addicts (Amazon Prime) und Kleo (Netflix) geführt.

Mein Ziel ist es, Räume zu öffnen: für Begegnungen, für Erkenntnisse, für authentischen künstlerischen Ausdruck. Ob in der Schauspielkunst, im Film oder in der Musik – es geht immer um das Erkunden, das Erspüren und das Zulassen.

Das treibt mich an.