FILM

Verkörperung als Erkenntnisprozess

Film ist für mich keine bloße Interpretation, sondern ein Prozess des Kennenlernens. Eine Rolle, eine Geschichte ist kein Konstrukt, das durch Technik geformt wird, sondern ein bereits existierendes Wesen, das entdeckt werden will. Ich nähere mich einer Figur, einer Handlung mit der Haltung eines Forschenden – staunend, respektvoll, offen für Überraschungen. Dabei ist es essenziell, nicht nur mit dem Intellekt zu arbeiten, sondern mit Empathie. Die Frage ist nicht: "Wie spiele ich diese Rolle?", sondern: "Wer ist sie? Was bringt sie mit?" Und was passiert, wenn ich mich ihr zur Verfügung stelle?
Dasselbe entsteht bei einem Schnitt und in der Rolle eines Produzenten. Beide Aufgaben verstehe ich als Auftrag, Dinge zu erkennen und sie sichtbar zu machen – als Kommunikationsbeauftragter zwischen Film und Filmschaffenden.

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